Donnerstag, 2. Dezember 2010

Gravitation keine Kraft sondern Raum

Ich habe nie verstanden, warum man überhaupt davon ausgeht, dass die Gravitation eine Kraft sei. Die am Besten mit gescheiterten Widerlegungsversuchen bestätigte Theorie der Physik geht davon aus, dass Gravitation ein Effekt der Raumgeometrie ist: Bei Raumkrümmung ist zusätzlicher Raum an Massen gehäuft anzufinden, weswegen es jedes Teilchen im Vorbeiflug in Ordnung findet seine – geänderte – Richtung als Gerade anzunehmen.

Eine neuere viel beforschte Theorie, die Stringtheorie, macht mir mit Vorschlägen von extra Raumdimensionen Andeutungen wie das Aussehen könnte:
Diese zusätzlichen Raumdimensionen könnten so an Materie gekoppelt sein, dass zusätzliche Nachbarschaftsraumstrings von Materie quasi angezogen werden, sozusagen nach dem Schlüssel-Schloß Prinzip: Jede zusätzliche Nachbarschaftsfläche zieht ihren Raumbegleiter unweigerlich an. *

Da der Raum sich nicht durch Materie vermehrt, kann davon ausgegangen werden, dass diese zur Krümmung führenden zusätzlichen Raumstrings aus den heute (über-)leeren Voids mitgebracht wurden. Wenn in den Voids Raumstrings fehlen um einen glatten und gleichmäßigen Raum darzustellen, möchte ich wissen, was passiert, wenn ein Photon auf solch eine unzulässig leere Raumregion trifft: Erschafft dieses Photon durch Energieverlust mit Rotverschiebung einen zusätzlichen Raumstring?

Dann könnte man davon ausgehen, dass in Zeiten sich vergrößernder Voids auch die so genannte “dunkle Energie” steigt.

Außerdem wird sich eine MOND Neuberechnung der Gravitation an den Außenrändern der Galaxien schon durch den engen Raum dort an den Leeren der Voids anbieten. Allerdings müsste dies bei allen Galaxien der Fall sein, außer bei denen, die von einer außer galaktischen Gaswolke begleitet werden. Wenn es also Galaxien ohne "dunkle Materie" und gleichzeitig ohne begleitende Gaswolke gibt, gilt alles hier geschriebene nicht... 

* eine kleine Formel der Nachbarschaftsstellen pro Dimension:
Freiheitsgrade = drei hoch Dimensionen
Punktuniversum: 3**0 , Gerade: 3**1 , Papier: 3**2

Viermal für die These des Islamismus aus der Religion des Islam heraus

Dies ist eine Antwort an Jörg Friedrich auf
Es gibt keinen Islamismus

Vier Hinweise von Islamismus zu sprechen


1.
Der Islam ist die 600 Jahre modernere Religion, die auch noch wie Luther davon ausgeht, dass jeder selbst mit Hilfe des Heiligen Buches seine Beziehung zu Gott aufbauen soll. Während es im katholischen Christentum noch bis ins vorletzte Jahrhundert verboten blieb selbst einen Blick in die Bibel zu werfen. Der Islam ist religionstechnisch auf dem Stand Luthers und als Offenbarungsreligion genauso fanatisch wie Zwingli und Calvin.

2.
Aber des Weiteren: Der Islam ist auch ein strengerer Monotheismus. Wir wissen alle, wie das Christentum als dritte Kraft, neben Vater und Sohn, den heiligen Geist aus dem Hellenismus einbezog zur Trinität. Um die göttliche Natur des Sohnes ist dreihundert Jahre gegen Monophysiten und Arianer gerungen worden. Wir haben im Christentum dadurch drei Aspekte des Göttlichen, ähnlich wie im Hinduismus die tausenden Gottheiten Aspekte darstellen. Das Christentum stellt sozusagen einen sanften Übergang des hellenistischen Paganismus zum Monotheismus dar. Wir haben alle die historischen Untersuchungen der letzten Jahre gelesen, die belegen, dass der Monotheismus ein gefährlicher Totalitarismus sein kann und war.

3.
Als dritten Punkt für die Berechtigung vom Islamismus zu sprechen:
Das für Christen gültige neue Testament hat von vornherein verschiedene Authoren und Erzählweisen. Dagegen ist der Islam nach Reifung der arabischen Sprache hermetisiert und kanonisiert worden. Erst durch neueste archäologische Sprachwissenschaften können gesellschaftliche Ursprünge des Koran aus der Zeit unscharf wahrgenommen werden. Der totale Anspruch des Islam mit dem Koran direkt Gottes Wort gegenwärtig zu haben, blieb trotzdem in der islamischen Welt bisher unwidersprochen.

4.
Es gibt ein Wort unseres christlichen Religionsgründers: “Des Kaisers, was des Kaisers ist…”. Dagegen hat der koranische Author konkrete politische Weisungen gesetzt mit dem Ziel, dass keine weltliche Macht die direkte Beziehung der Menschen zu Gott stören können soll. Und daran macht sich jetzt der Scharia Streit in Nigeria wie in Great Britain fest.

… Und aber natürlich gibt es Mohammedaner, die liberaler als Christen sind, wie zB jetzt der liberale Ouattara gegen den Todesschwadrone aussendenden Gbagbo in Ivory Coast die Präsidentenwahl gewonnen hat!!! Herzlichen Glückwunsch Elfenbeinküste!